Der variable Zins für den KfW-Studienkredit steigt in der Periode Oktober 2017 bis März 2018 leicht auf 3,56%, Bildungskredit+BAföG-Bankdarlehen dagegen sind so günstig wie nie: 0,72%. Bei den (erst während der Rückzahlung wählbaren) Festzinsoptionen hängt es von der Laufzeit ab – die Änderungen sind aber allgemein unter +/-0,2%.
Streik an der Uni? Wo gibt`s denn so was? Vielleicht schon bald in Berlin. An den Hochschulen der Hauptstadt machen studentische Hilfskräfte zum Aufstand mobil – für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung. Das wird auch Zeit: Die letzte Erhöhung ist 16 Jahre her. Seitdem schwindet die Kaufkraft und schwillt der Zorn.
Das System der Ausbildungsförderung erodiert. Trotz immer mehr Studierenden profitieren immer weniger von staatlicher Hilfe. Dabei geht der Trend verstärkt zum freiwilligen Verzicht. Abhilfe könnte eine umfassende Reform nach der Bundestagswahl bringen. Nur was besagen dazu die Parteiprogramme? Studis Online wollte es wissen.
Ein Trostpflaster für die schwierige Finanzierung des Studiums sind die vielen Vergünstigungen, von denen ihr als Studierende profitieren könnt. Wir haben die wichtigsten Angebote zusammengestellt, die nicht nur zeitweise Studentenrabatte sind.
Grundsätzlich müssen Eltern Unterhalt für eine angemessene Berufsausbildung leisten – was auch ein Studium sein kann. Aber was bedeutet das genau? Wie lange müssen Eltern zahlen? Müssen sie überhaupt zahlen und in welcher Form? Wie hängt das BAföG damit zusammen? Studis Online gibt Antworten.
Ihr möchtet studieren – und wisst noch nicht, wie ihr es finanzieren sollt? Oder ihr studiert bereits und auf dem Konto sieht es ziemlich mau aus? Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, sich mit dem BAföG zu beschäftigen. Seit August 2016 lohnt sich das ein wenig mehr, denn es gibt endlich deutlich mehr Förderung – und auch die Freibeträge sind gestiegen.
Wenn die anderen Studienfinanzierungsquellen versiegen oder nicht ausreichen, können Studienkredite oder Bildungsfonds eine (weitere) Möglichkeit sein. Worauf man achten und welche Alternativen man vorher prüfen sollte, haben wir hier zusammengestellt.
Für 59 Städte – nämlich alle, bei denen mind. 100 befragte Studierende Angaben dazu gemacht hatten – listet die 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerk die durchschnittlichen Ausgaben für Miete und Nebenkosten im Jahr 2016 auf. Wir zeigen die Ergebnisse im Vergleich zu denen seit 2006. In Bamberg stiegen die Preise in 10 Jahren um 38,3% – in Dortmund dagegen nur um 6,6%.
Der finanzielle Druck auf Studierende nimmt zu. Die Lebenshaltungskosten sind weiter gestiegen, vor allem fürs Wohnen braucht es immer mehr Geld. Zugleich geht die Zahl der BAföG-Geförderten zurück. Das sind zentrale Befunde der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Kein Thema ist: Die soziale Schieflage an den Hochschulen.
Voll daneben. Die im Rahmen der Ausbildungsförderung bewilligten Mittel reichen vorne und hinten nicht, um den tatsächlichen Bedarf von Studierenden zu decken. Laut einer neuen Studie müsste der BAföG-Höchstsatz dafür mal eben auf 1.000 Euro und mehr erhöht werden. Die Politik dürfte das kaum beeindrucken – und sich weiter „verrechnen“.